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Komet Hale-Bopp 1997


Von einer Sternstunde kann man hier eigentlich nicht sprechen - eher von einem Sternjahr. Monate über Monate stand Hale-Bopp am Himmel, nicht nur als schwach sichtbares Wölkchen in der Morgendämmerung, sondern hell am Abendhimmel - Kometenbeobachtung auf dem Nachhauseweg von der Arbeit...

Zeichnung der Koma Hale-Bopp, 11.03.1997, 0545 -0600h MEZ, N175/1230mm, 31x, 106xAngefangen hatte alles wie üblich, mit dem frühen Aufstehen und kalten Beobachtungsstunden am Morgen - aber schon da gab es die ersten Überraschungen.
Ich beobachtete die Koma durch eine Baumlücke von unserem Garten aus und sah drei helle Enveloppen. Die Verblüffung, etwas in aller Deutlichkeit selbst zu sehen, was sonst nur durch Großteleskope oder Satelliten bekannt ist, ist kaum zu beschreiben.
Selbst
mit meinem Schiefspiegler, mit f27 nicht gerade der typische Kometensucher, war viel Detail im Kometenkopf zu sehen.





Hale-Bopp,31.03.1997, 2046h MEZ, Obergladbach/Taunus, Nikon 135mm/f3.5, Agfa 1000 RS,5 minMit der Entwicklung der beiden hellen Schweife setzte eine Art Routine für viele Monate ein. Durch die längste Sichtbarkeitsperiode, die bei einem solch hellen Komet jemals beobachtet wurde, handelte es sich nicht mehr um wenige Beobachtungsnächte, sondern um Monate, die zur Verfügung standen, um gute Photos zu machen.
Aufgrund der großen Helligkeit brauchte es nicht zwangsläufig  abgelegenen Standorte - hier ein Bild aus Obergladbach / Taunus - wo allerdings der Frankfurter Flugplatz mit an-und abfliegenden Flugzeugen seine Spuren hinterließ.





Hale-Bopp bei Mond, 11.04.1997, 2250h MEZ, Nieder-Olm, Nikon FT2, Vivitar 28mm/f2.8, Agfa 1000 RS, 30sAber man mußte nicht einmal überhaupt hinaus fahren - Aufnahmen gelangen bei Mond mitten aus der Stadt!










 

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